Samstag, 11. Januar 2014

Trauminsel Bali, mit Schattenseiten (Teil1)

Direkt nach Heiligabend sind wir mit Air Asia (die wir nach zwei Flügen nicht mehr nehmen werden) nach Bali geflogen. In Denpasar angekommen sind wir von dem neuen Visa überrascht worden, dass natürlich rund 15€ pro Person kostet. Domenic hat den Zollbeamten aber auch überrascht als er im 17 Singapur Dollar auf den Tisch legte anstatt die geforderten 70 SD :-)
Die nächste Überraschung erfolgte auch gleich vor dem Flughafen, als wir ein Taxi zum Hotel nehmen wollten. Im Reiseführer war die Rede von ca. 50 000 Rupiah, für die Fahrt, der Taxifahrer hingegen verlangte dafür 450 000 Rupiah. Auch hier gab es Verständigungsprobleme und wir wollten schon zusagen, da wir 45 000 verstanden hatten. Als der Taxifahrer bei unserem Angebot abgelehnt hatte, machten wir uns auf die Suche nach den staatlichen Taxis mit Taximeter und wurden ein paar Minuten später außerhalb des Flughafens fündig (die Fahrt zum Hotel kostete dann auch nur 100 000 Rupiah).

Im Hotel angekommen sollten wir auch gleich schon eine Fähre buchen für unsere spätere Überfahrt nach Gili Meno, natürlich zu einem "Spezialpreis", very cheap. Was wir hier noch nicht wussten war, dass es die ganze Zeit auf Bali so weiter geht, überall wurde irgendwelche Dienste (Taxi, Wäsche waschen, Ausflüge, etc) angeboten. Selbst bei der Bestellung zum Abendessen wurde man gefragt ob man ein Taxi nach XYZ bräuchte, da man ja bald weiterreisen würde. Die Freundlichkeit der Einheimischen nahm in dem Grad ab in dem wir die Angebote ablehnten.

Der erste Stop auf Bali führte uns in den Süden in das Gebiet Jimbaran welches über tolle Sandstrände mit hohen Wellen zum Surfen und für uns Interessant: zum Planschen. So haben wir ein paar Tage am Strand verbracht wobei wir gleich am ersten Tag trotz Sonnencreme und Schatten einen Sonnenbrand bekamen. So schön die Hotelbungalows mit gepflegten Gärten und der Strand waren, so haben wir schon gleich zu Beginn entdeckt, dass sich hinter der gepflegten Fassade der Müll häufte und niemand sich für die Entsorgung verantwortlich fühlte.









Nach den Tagen im Süden ging es mit Taxi und Fähre weiter auf die Gili Inseln, die östlich von Bali liegen. Wir hatten für uns über Silvester ein Hotel auf Gili Meno gebucht. Am ersten Tag sind wir über die Insel gelaufen und haben nach dem tollsten Schnorchelspot gesucht. Dabei stellte sich heraus, dass dieser letztendlich direkt vor unserem Hotel lag, hier konnte man sich dank der starken Strömung über einen tollen Korallengarten treiben lassen.
Ganz deutlich zu sehen: eine Schildkröte




Taxi auf Gili Meno

Blick auf die Nachbarinsel - Gili Air

An Silvester gingen wir in ein Restaurant direkt am Strand mit Livemusik und Fisch-BBQ. Da die Einheimischen bereits schon ständig vor Mitternacht geböllert haben, fiel das eigentliche Feuerwerk recht bescheiden aus :-) Da hatte der Aldi-Raketen-Spaß-Beutel wahrscheinlich mehr zu bieten.
Das neue Jahr startete dann leider mit sehr viel Regen.


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