Samstag, 21. Juni 2014

Südsee Inseltraum Fiji

In Fiji angekommen, war die Temperatur welche uns dort erwartete erst mal eine komplette Umgewöhnung. Nach dem wir in Neuseeland tagsüber meist so um die 25 °C hatten und der Wind teilweise recht kalt war, war in Nadi der Hauptstadt Fiji erst mal schwitzen angesagt.
Deshalb haben wir die ersten Tage erst mal am Strand verbracht :-)


Da Nadi selbst nicht eine wirklich schöne Stadt ist, wir aber noch etwas von der Hauptinsel Suva sehen wollten, sind wir nach schon nach kurzer Zeit weitergezogen zu einem kleinen Dörfchen neben Sigatoka, welches an der Coral Coast liegt. Wir hatten uns das schöne Fleckchen herausgesucht, da es dort am Meer ein vorgelagertes Riff, gibt, welches optimal zum Schnorcheln ist. Außerdem hatte unsere Unterkunft zwei Kajaks, mit denen wir dann auch mal raus gepaddelt sind.





Nach dem unsere Unterkunft in Nadi nicht ganz so toll war (durchgelegene Matratze, Frühstück war eine Katastrophe,...) hatten wir nun mehr Glück. Eigentlich wollten wir in einen Gemeinschaftsschlafsaal, um Geld zu sparen. Da dieser aber gerade in Umbau war, bekamen wir ein kleines Apartment mit eigener Küche, welche wir auch ausgiebig genutzt haben.


Unsere Tage an der Coral Coast haben wir mit Schnorcheln, Faulenzen und gutem selbstgekochtem Essen verbracht. :-)

Da Fiji aus ungefähr 333 Inseln besteht (zumindest bei Ebbe haben uns die Einheimischen erzählt), sind wir nach einigen Tagen per Boot weiter, um das richtige Inselfeeling zu bekommen. Die erste kleine Insel, welche wir ansteuerten war Mana Island, welche zu der Mamanuca Inselgruppe gehört. Landestypisch wurden wir auf der Insel mit einem Willkommens-Ständchen vom Hotel begrüßt. Hier die ersten Bilder, von unserer Ankunft...sieht doch echt klasse aus oder?




 
Leider war unser Zimmer nicht annähernd so toll wie das Meer und der Strand, da sich auf der Matratze die Bettwanzen tummelten. So wurden wir in einen stillgelegten Schlafsaal verlegt. Nachdem wir dort die Riesenspinne entfernt hatten konnten wir unser Zimmer endlich beziehen.

Die meiste Zeit des Tages haben wir uns am oder im Wasser aufgehalten, welches einfach nur traumhaft war: glasklar  mit einer Sicht von meist 20m+ und wohl temperiert mit ca. 26°C. Auch hatten wir auf unserer bisherigen Reise noch kein so buntes und gut erhaltenes Korallenriff gesehen; und das direkt vor der Haustür so zu sagen.






Abends haben wir die tollen Sonnenuntergänge genossen...


...bevor wir dann wieder in unsere Bruchbude mussten, die uns nicht mal vollständig vor Regen schützen konnte:-)


Bevor uns dann Schwimmhäute zwischen den Zehen gewachsen sind, gings für uns weiter auf die Insel Kuata, welche zu der Inselgruppe Yassawa gehört. Positiv überrascht waren wir dann von dem Zimmer, da dieses Mal der Regen nicht durch die Zimmerdecke kam und es auch sonst sehr hübsch war. Das Resort auf der Insel wird von den Einheimischen betrieben. Von diesen wurden am Abend zu einer traditionellen Kava-Zeremonie eingeladen. Bei Kava handelt es sich um ein Getränk (oder Gebräu), das ein wenig wie Dreckwasser aussieht. Für Kava wird die Wurzel der Pflanze getrocknet und zermahlen und bei der Zeremonie mit Wasser aufgegossen. Die Einheimischen sind überzeugt von der beruhigenden und heilenden Wirkung von Kava, weswegen Kava von ihnen oft und viel getrunken wird. Bei uns stellte sich leider nicht die beruhigende und schläfrige Wirkung ein; wir hatten eher Probleme danach einen ruhigen Schlaf zu finden:-) Außerdem bekommt man von Kava immer eine taube Zunge, was sich wirklich komisch anfühlt. Die Zeremonie und die Tänze waren aber wirklich toll:-)







Auf Kuata gab es auch wieder tolle Möglichkeiten zu Schnorcheln und so nutzten wirauch hier wieder die Chance.






Unsere dritte und letzte Fiji-Insel war Wajalailai, welche sich gegenüber von Kuata befindet. Mit dem Wassertaxi sind wir innerhalb 15 Minuten übergesetzt. Dort haben wir dann unseren spektakulärsten Sonnenuntergang auf Fiji gesehen. Noch mehr Südsee-Paradies-Feeling geht dann wirklich nicht mehr...schmacht...





Auch hier wurden durch die Einheimischen tolle Musik- und Tanzeinlagen vorgeführt.




Da wir an einem Abend zuvor selbstgefangenen, gegrillten, leckeren Fisch probieren konnten, wollten wir unser Glück dann auch versuchen. Zum Handleinen-Angeln fuhren wir mit einem einheimischen Fischer und seiner Nussschale. Sein Lockruf für die Fische war etwas unkonventionell: Fischi, Fischi, Fischi:-) Aber er brachte damit alle zum Lachen und die Fische bissen tatsächlich an, vor allem bei ihm selbst.




Als Highlight wird auf Wajalailai noch das Tauchen mit Riffhaien angeboten; das Besondere ist, dass die Riffhaie dabei gefüttert werden. Da Verena Ohrenschmerzen hatte, konnte sie leider nicht mit :-(
Deshalb ist Domenic alleine zum Tauchen losgezogen, und hat diese tollen Bilder mitgebracht.






Beim einzigen Tag mit schlechtem (und wir meinen richtig stürmisches schlechtes Wetter) Wetter ging es für uns per Boot zurück nach Nadi auf die Hauptinsel. Als wir dort ankamen waren klitschnass und mussten uns auf dem Flughafen erst einmal abtrocknen und umziehen.

...weiter geflogen sind wir dann zur nächsten Südseeinsel: SAMOA!

1 Kommentar:

  1. Hey ihr zwei! Hammer Bilder. Da müssen wir auf jeden Fall auch mal hin. Bin begeistert.

    Grüße Niko

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